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Shotgun: Massenvernichtung für Prozesse
Bei meiner Arbeit auf Linux-Systemen kommt es ab und zu vor, dass ich einige Prozesse/Deamonen im Hintergrund laufen habe, die entweder defunktional oder von meiner Shell abgekoppelt sind.
Nun möchte man manchmal den Urzustand wieder herstelle und bräuchte so etwas wie “reset” für die ganze Session: also alles bis auf die aktive Shell beenden.
Dabei hat sich für mich mein Script shotgun
bewährt: es werden alle laufenden Prozesse des aktuellen Users mit kill -9
abgeschossen (außer der Shell und den Programmen, die shotgun braucht, selbst).
Ist eigentlich ganz simpel, man spart sich dadurch aber manchmal, über htop
oder ps aux
alle Prozesse des Users von Hand aufzuspüren und zu beenden.
Das Script ist vor allem auch dann nützlich, wenn man die Session beendet hat, und noch irgendwelche Prozesse auf (ansonsten freien) Mounts oder SSH-Verbindungen sitzen, die man sonst nicht schließen kann.
Erste Schritte mit VirtualBox
Inhaltsverzeichnis
Allerdings kam vor einiger Zeit schon ein Update der VMware Software auf die Version 2, welche einige gravierende Änderungen in der Bedienung und auch in der ganzen Oberfläche mit sich brachte. Es ist mir auch trotz einiger Einarbeitungszeit nicht gelungen, einen effektiven Arbeitsablauf damit zu erreichen, bzw. die Software überhaupt vernünftig zu konfigurieren und zu bedienen.
Also war ein Downgrade auf die Version 1 für mich die einzige Lösung.
Ein paar Kernel-Updates später liessen sich leider die VMware-Module (die den Zugriff auf die Hardware steuern) nicht mehr mit dem geänderten Kernel-Interface kompilieren. Es ist mir auch nicht gelungen, dieses Problem zu lösen.
Das Ende der ganzen Geschichte: Die Virtualisierung mit VMware ist für mich keine Option mehr.
Daher schau ich mich jetzt nach neuen Virtualisierungslösungen um.
Ein Freund hat mir kürzlich die Virtualisierungssoftware VirtualBox empfohlen, daher werde ich diese nun einmal ausprobieren.
Ich werde hier nun meine Erfahrungen mit dieser Software schildern.