Blog Archiv - December 2006
Verschlüsselte Datenträger und Images
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Und wer jetzt das Killerargument „wer nichts verbotetes tut, muss nichts geheimhalten, ergo Datenschützer = Terroristen“ im Hinterkopf hat, dem sei gesagt, dass dieses Argument aus logischer Sicht sehr bedenklich ist:
- Im Allgemeinen muss man paranoid sein und davon ausgehen, dass andere (unpersönlich) dich (wirtschaftlich) ausnutzen wollen. Wenn der Viagrahersteller XY deine E-Mail Adresse rausbekommt, kriegst du nunmal zehn Spammail mehr am Tag. Oder wenn ein Gauner an deine zwischengespeicherte Kredikartennummer im Browsercache kommt, ist halt nunmal dein Geld weg. Gelegenheiten gibt es viele - und die sollte man vermeiden …
- Der Datenschutz ist (beispielsweise im Postgeheimnis) in den Grundrechten verankert. Und ein Grundrecht sollte man nicht leichtsinnig aufgeben.
- Es geht einfach NIEMANDEN was an, mit wem ich E-Mails schreibe, welche Webseiten ich besuche und welches Textverarbeitungsprogramm ich benutze. Ebenso haben meinen Chef meine privaten Urlaubsfotos nicht zu interessieren und meine Notizen zu Thema XY haben auch keinen zu interessieren, wenn ich das nicht möchte.
Wie auch immer, ich machte mich jedenfalls (unter Linux) auf die Suche nach anwendbare Verschlüsselungstechniken.
Jetzt habe ich mich intensiver mit direkter Hardwarenaher Verschlüsselung mittels eines Device Mappers beschäftigt.
Kategorie:
Linux
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